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Reverenzen

Fa. Lingnau, Meeresfrüchte

Peter's Meeresfrüchte - ist ein anschauliches Beispiel für lebendiges Airbrushdesign, wobei wir uns bei den Unterwasserszenen nicht unbedingt an die Anwesenheit klassicher so gennanter Meeresfrüchte gehalten haben. Die Darstellungen allerdings sind sehr lebensecht geworden. Wenn man direkt vor der Fassade steht, hat man beinahe das Gefühl, in der Karibik zu tauchen. Doch nicht nur die Malerei ist gelungen, sondern auch Peter's Meeresfrüchte sind ein echter Genuss.

Hier habe ich einen Pazifischen Riesenkraken in Originalgröße gemalt. Als diese eindruckvolle Darstellung von dem sagenumwobenen Kopffüßer fertig war, fanden es alle etwas bedauerlich, dass das Bild zum grossen Teil unter der Neonschrift verschwand. Doch man muss großzügig umgehen mit Malereien. Es schaut stümperhaft aus, wenn man um Leuchtschriftkästen und der gleichen herummalt. Bei späteren Aufträgen wurde dieses Problem mit transparenten Lichtkästen sehr elegant umgangen. Diese Idee fand schnell Nachahmer.

Der Riesenkrake (Enteroctopus dolfeini) oder Pazifischer Riesenkrake wie er auch genannt wird, ist der größte bekannte Krake.  Er gehört zur Klasse der Tintenfische und kommt in den Küstengebieten des nordwestlichen Pazifiks vor. Der Riesenkrake, das sagt schon sein Name, unterscheidet sich allein wegen seiner Größe von seinen Artgenossen. Erwachsene Exemplare können bis zu 80 Kilogramm auf die Waage bringen. Auch dieser Kopffüßer kann durch Muskelkontraktionen in der Haut Pigmentzellen steuern und dadurch das Muster und die Farbe regulieren.  Die Tiere tarnen sich auf diese Weise optimal vor Fressfeinden und verständigen sich so mit anderen Kraken. Tintenfische gehören zu den intelligentesten Meeresbewohnern, das gilt auch für den Pazifischen Riesenkraken. Kraken sind relativ kurzlebig. Die meisten werden nicht älter als fünf Jahre. Doch dafür sind sie sehr fruchtbar.

Der Riesenkrake ernährt sich hauptsächlich von "Meeresfrüchten" wie  Garnelen, Muscheln und Mollusken aber auch von Fisch. Mit seinen acht saugnapfbewehrten Fangarmen packt er seine Beute und knackt sie dann mit seinem papageienähnlichen Schnabel.

Riesenkrake Malerei auf Meeresfrüchte Verkaufswagen

Fürchten muss der Krake hauptsächlich Seehund und Pottwal, denn bei ihnen steht er ganz oben auf dem Speisezettel. Die Art ist aber dadurch keineswegs gefährdet. Unheil hingegen droht wie immer von den Menschen. Die Amerikaner fischen ihn professionell, schlimmer ist jedoch die zunehmende Umweltverschmutzung, die dem empfindlichen Riesenkraken zu schaffen macht, das lässt vermuten, dass es nicht mehr lange dauert, bis auch Enteroctopus dolfeini auf der Liste der bedrohten Tierarten auftaucht.

Der Riesenkrake darf nicht verwechselt werden mit dem Riesenkalmar (Architeuthis). Der Riesenkalmar gehört zwar zur Familie der Kopffüßer, wird aber ungleich größer und hat zehn Fangarme. Angeblich kann er zwanzig Meter und länger werden. Tatsache ist, dass japanische Forscher vor ca. fünf Jahren in 900 Metern Tiefe im Nordpazifik mit einer Spezialkamera ein 18 Meter langes Monster dieser Gattung abgelichtet haben. Diese Riesenkalmare gibt es in allen Meeren dieser Welt. Hauptsächlich vor Neufundland, Japan und  Australien.

Dank der Gesamtkonzeption von "Peters Meeresfrüchte" läuft das Geschäft sehr gut. Vielleicht wird es bei Peters nächstem Verkaufswagen dann statt einem Riesenkraken in Originalgröße ein Exemplar von "Architeuthis" mit 18 Metern Länge auf der oberen Front.

Meeresschnecke Malerei auf Schausteller Verkaufswagen

Oben links: Ein Weißpunktkofferfisch, lateinisch: Ostracion meleagris, er kommt gerne in den Gewässern um die Malediven vor. Wenn sie erregt sind, sondern diese Fische ein sehr giftiges Sekret ab, das sogar den Kofferfisches selbst töten kann, für Menschen ist jedoch nicht gefährlich.

Den Kofferfisch ist ein naher Verwandter des Kugelfisches. Der Kofferfisch sieht aus wie ein Koffer, weil sein Körper und Kopf von einem starren, kofferförmigen Panzer aus sechseckigen Knochenplatten vollständig umgeben werden., umhüllt von einer schuppenlosen Haut.

Kauri Schnecke, Arcylbild Malerei

Kaurischnecken, auch Porzellanschnecken genannt, leben im tropischen Meer. Sie leben gerne in Korallenriffen und lieben warmes Wasser. Sie können aber auch in bis zu 800 m Tiefe existieren. Sie sind überwiegend nachtaktiv und ruhen tagsüber in Ritzen  und kleineren Höhlen. Sie weiden Algen, Schwämme und andere rasenbildende Meeresgewächse.

Ihr Körper, bestehend  aus Kriechfuß, Mantel und Kopf, ist von vielen Muskeln durchzogen und stark dehnungsfähig. Sie sieht mit den Fühlern oder besser gesagt an den Enden ihrer beiden langen Fühler befinden sich die Augen.

Bei den meisten Kaurischnecken ist die Schale eiförmig. Manche Exemplare können bis 17cm groß werden. Die Gehäuse der Kauri wurden schon zu allen Zeiten gern als Schmuck verwendet. Bei der Kaurischnecke, die ich hier gemalt habe, handelt es sich um ein Exemplar der Art Cypraea tigris. Warum sie tigris heißt, entzieht sich meiner Kenntnis. Ihre Zeichnung sieht eher aus wie die eines Leoparden. In afrikanischen Ländern wurden die Gehäuse der Schnecken als Währung benutzt - Kaurigeld

Nautilus oder Perlboot, Acrylgemälde einer Unterwasserlandschaft

Perlboote heißt die Familie der dieser Nautilus angehört einer der wenigen noch lebenden lebenden Arten der Nautiliden. Die Nautiliden sind Kopffüßer, also Verwandte von Kalmaren und Tintenfischen und sind eine ihrer ursprünglichsten Formen. Die ersten Perlboote gingen schon vor 500 Millionen Jahren auf Tauchfahrt durch die Urmeere. Ein fazinierendes und wahrhaft mystisches Geschöpf.

lebende Auster, Bemalung auf einem Verkaufswagen für Meeresfrüchte

Schon bei den alten Römern waren Austern eine Delikatesse. Damals waren diese Muscheln so teuer, dass nur reiche Menschen sich diese Leckerei leisten konnten. Heute ist das anders. Wer Austern mag, kann sich den Genuss auch gelegentlich leisten, die Schalentiere werden heute in großen Farmen im Meer gezüchtet.

Seitenteil mit Unterwasserlandschaft bemalt

Hier unter dem zum Transport umklappbaren Seitenteil von Peters Meeresfrüchtewagen verbirgt sich ein kapialer Papageienfisch. Er ist ein Bewohner des Korallenriffs, das sich rund um den gesamten Verkaufswagen erstreckt. Rechts im Bild die blaugetupfte Muräne, eine äusserst attraktive Vertreterin ihrer Gattung. Unten auf der Detailaufnahme kann man die wunderschönen Zeichnung dieses aalartigen Fisches gut erkennen. Die Malerei auf diesem Wagen ist wirklich sehenswert.

Acrylbilder, Muräne im Korallenriff, malerei

Gymnothorax pictus - Gesprenkelte Muräne. Für manche haben Muränen etwas Furchteinflössendes. Stimmt, besonder einladend und freundllich schauen sie nicht gerade drein. Doch in der Regel sind diese aalartigen Fische für Menschen harmlos und faszinierend zu beobachten. Circa 200 Arten sind bisher bekannt und in tropischen und subtropischen Meeren verbreitet. Auch im Mittelmeer gibt es Muränen, die gar nicht so harmlose Mittelmeermuräne.

Gemälde von einem roten Seepferdchen, Schaustellermalerei

Um zu wissen, dass Seepferdchen nicht mit Pferden verwandt sind, muss man nicht Meeresbiologie studiert haben. Aber dass Seepferdchen echte Fische sind, wissen nur wenige. Ihre Kopfform sieht der eines Pferdes ziemlich ähnlich, daher der deutsche Name. Auf der Malerei hier sehen wir ein wunderbares rotes Seepferdchen, doch das kann sich schnell ändern, denn diese Tierchen sind wie ein Chamäleon oder Tintenfisch dazu in der Lage ihre Farbe der Umgebung anzupassen. Die Fähigkeit die Körperfarbe willkürlich zu verändern ist unter den Fischen überhaupt weit verbreitet.

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